Das war doch mal ganz was anderes am Freitagabend. Zwölf knapp vier Meter lange Alphörner, dicht und dicht nebeneinander auf dem Weidener Christkindlmarkt. Aus der Marktgemeinde Mähring stammten die Bläser, genauer aus Großkonreuth. Geblasen wurde ein Mix aus Weihnachtsliedern und moderner Alphorn-Literatur. Auch Märsche, Polkas, Tangos und der Triumphmarsch aus Aida waren zu hören. 2000 Euro koste ein Horn, erklärte Hornmeister Markus Werner.
Man könne die Instrumente für den Transport in drei Teile zerlegen. Für Leute, die mit ihren Alphörnern in die Alpen hoch wollten, gebe es auch fünfteilige Hörner. Bedienen könne die Alphörner an sich jeder, der auch nur ein Blechblasinstrument spielen könne. "Das sind Naturtöne, man macht das alles mit Lippenspannung und Vibration. Es gibt Hoch- und Tiefbläser." Je nachdem, welchen Druck der jeweilige Musikant imstande sei aufzubauen.
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