Der ehemalige Regensburger Domspatz Peter Ermer ist Gitarrist und Sänger und in der klassischen Musik verhaftet. Aber auch aufgeschlossen für die Contemporary Commercial Music. Sein Ziel ist es, die Sprache der Musik immer besser verstehen und selber sprechen zu können. Bei "Punkt 12 in der Josefskirche" setzte der gebürtige Altenstädter im ersten Teil auf Solo-Gitarrenstücke mit unglaublicher Klangfülle und toller Atmosphäre. Dabei griff der Musikstudent im dritten Semester auf den Franzosen François Couperin und den Großmeister der Gitarre, den Spanier Francisco de Asís Tárrega zurück.
Im zweiten Teil spielte der Neustädter Musikschulabsolvent unbekanntere Stücke für Gitarre und Gesang, "Teutsche Lieder" von Heinrich Anton Hoffmann und "Der Kriegsfreiwillige" aus der Feder Ignaz Zieglers. Nach einer Lesung aus dem Hebräerbrief "Ihr seid zum Berg Zion hinzugetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes" durch Lektor Ferdinand Meier, interpretierte Ermer mit Gitarre und Stimme vom Großmeister der Romantik, Franz Schubert, "Der König von Thule".
Im Schlussteil vertonte der Künstler ein selbstgeschriebenes Arrangement des Simon & Garfunkel-Klassikers und Traditionals "Scarborough Fair". Vorher hatte Meier aus dem Evangelium nach Lukas "Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt" gelesen. Die Matinee endete mit Schuberts "Ave Maria", dem munteren Volkslied "Muss i denn zum Städtele hinaus" und einem Traditional nach einem Arrangement von Heinrich Albert.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.