Im großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses empfing Bürgermeister Lothar Höher die „Ehrenamtlichen, die einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl leisten, der über die Stadtgrenzen hinaus wirkt und dem Freistaat zugute kommt“. Weiden werde durch sie „liebens- und lebenswert“.
Juliane Freund, die Ehrenamtsbeauftragte des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales, betonte, dass „jede, auch die kleinste gute Tat von Bedeutung“ sei. „Ehrenamtler“ würden Vieles bewirken. Gesangs- und Hospizverein, Feuerwehr und Rotes Kreuz, Sportler und Trachtler: sie alle seien unverzichtbar für die Gesellschaft. Ein Dank der Staatsregierung seien die Vergünstigungen, die bei der bayerischen Seeschifffahrt, in Museen und Schlössern, bei Freizeiteinrichtungen und in vielen Geschäften gewährt würden. Als Beispiel riet Freund den künftigen Trägern der Ehrenamtskarte einen Ausflug nach München an, wo es freien Eintritt und Rabatte gebe. „Zuerst einen Besuch in der Residenz, dann im Museum und zum Abschluss ins Hofbräuhaus – dann hat sich der Tag doch rentiert.“
70 goldene und knapp 30 silberne Ehrenamtskarten verteilten Freund, die Bürgermeister Höher und Jens Meyer, Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, sowie die städtische Sachbearbeiterin Sabine Birner. Die ersten waren Hans Hiermaier, Josef Melch und Ludwig Hüttner. Es folgten weitere langjährig Aktive aus dem Sportwesen, den Hilfsorganisationen, der Politik, den Trachten- und Gesangsvereinen und der Kultur. Musikalisch umrahmte die Musikgruppe des Maria-Seltmann-Hauses unter der Leitung von Hermann Lang die Veranstaltung.
Die drei Jahre gültige silberne Ehrenamtskarte können Personen ab 16 Jahre beantragen. Die Voraussetzungen dafür sind auf der Homepage der Stadt Weiden aufgeführt. Die unbegrenzt gültige goldene Ehrenamtskarte erhalten Inhaber des Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten, Feuerwehrleute und Einsatzkräfte im Rettungsdienst und in sonstigen Einheiten des Katastrophenschutzes sowie Ehrenamtliche, die nachweislich über mindestens 25 Jahre fünf Stunden pro Woche ehrenamtlich tätig waren. Beantragen kann man die Karten bei Sabine Birner im Maria-Seltmann-Haus. Zahlreiche Freizeitparks, Hallenbäder, die bayerischen Schlösser und Museen, Händler, Apotheken und Sanitätshäuser, sowie Shops und Dienstleister geben freien Eintritt oder Ermäßigungen bei Vorlage der Ehrenamtskarte. Sogar das Hofbräuhaus in München lässt 10 Prozent der Zeche nach.





















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