Die Außenstelle Bayreuth der Autobahn GmbH des Bundes hat mit dem Entfernen der Nester des Eichenprozessionsspinners (EPS) begonnen. Hierfür ist in den nächsten Wochen entlang der A 93, den Parkplätzen sowie Tank- und Rastanlagen eine Fachfirma mit Spezialgerät im Einsatz. Dies gibt die Gesellschaft in einer Mitteilung bekannt. Auf den Einsatz von Spritzmitteln werde zum Schutz anderer Insektengruppen gezielt verzichtet.
Die Fachfirma saugt die Raupennester ab. Um gegen die Brennhaare der Raupen geschützt zu sein, werden die Mitarbeiter Schutzkleidung tragen. Die Autobahn GmbH rechnet damit, dass die Arbeiten voraussichtlich bis Ende Juli abgeschlossen sein werden. Besonders sensible Bereiche wie Parkplätze und WC-Anlagen werden dabei vordringlich bearbeitet.
Das massenhafte Auftreten des Eichenprozessionsspinners stellt alljährlich eine erhebliche Herausforderung für die Verkehrsteilnehmer und für das Personal des Betriebsdienstes der Autobahn GmbH dar. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden im Laufe ihrer Entwicklung feine Brennhaare aus, die nach Hautkontakt zu schweren allergischen Reaktionen bis hin zu Quaddeln am ganzen Körper oder nach dem Einatmen der Brennhaare zu Reizungen an Mund- und Nasenschleimhäuten und sogar zu Asthmaanfällen führen können.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.