Weiden in der Oberpfalz
03.03.2019 - 14:01 Uhr

Einsatz im Kosovo: Aus Feldlager wird Gewerbegebiet

Über den Einsatz des Artillerieregiments 131 aus Weiden im Kosovo referiert Oberstleutnant Christian Kiesel im Jahresseminar des Reservistenverbands.

Kreisvorsitzender Manfred Zettl und Organisationsleiter Günter Bogner danken Oberstleutnant Christian Kiesel (rechts), der demnächst das Kommando an seinen Nachfolger übergibt. Bild: R. Kreuzer
Kreisvorsitzender Manfred Zettl und Organisationsleiter Günter Bogner danken Oberstleutnant Christian Kiesel (rechts), der demnächst das Kommando an seinen Nachfolger übergibt.

Nach einem historischen Rückblick auf den Konflikt zwischen Serbien und den Kosovo erläuterte der Kommandeur des Artillerieregiments 131, Oberstleutnant Christian Kiesel, vor 55 Teilnehmern des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, Kreisgruppe Oberpfalz-Nord, den Auftrag seiner Soldaten. Kiesel war mit 70 weiteren Soldaten in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Sowohl im Stab als auch in der Logistik, in der Bewachung des Feldlagers und in der Instandsetzung mussten sich Soldaten und Soldatinnen beweisen. Höchstes Ansehen hätten die Deutschen und Schweizer erfahren, weil sie aus dem ehemaligen Feldlager ein Gewerbegebiet gemacht haben.

Kreisvorsitzender Manfred Zettl und Organisationsleiter Günter Bogner dankten dem Kommandeur mit einem Geschenkpaket für die hervorragende Unterstützung der Reservistenarbeit in den letzten drei Jahren. Kiesel wird Ende März das Kommando seines Regiments an den neuen Kommandeur übergeben.

Hauptmann Philipp Korf vom 3. Panzergrenadierbataillon 122 in Oberviechtach schilderte im zweiten Teil des Seminars seine persönlichen Erfahrungen mit dem neuen Schützenpanzer Puma. Der Puma sei das Beste, was es zur Zeit auf dem Gebiet der Panzer gäbe, erklärte Korf, der aufgrund seiner Ausbildung auf dem alten Marder praktische Vergleiche ziehen konnte. Der Puma sei der einzige volldigitalisierte Panzer der Welt. Er erreicht eine Geschwindigkeit von mehr als 70 Stundenkilometer und ist modernst ausgestattet. Der V10 Dieselmotor leistet 1090 PS. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Fahrer, Richtschützen sowie weiteren sechs aufgesessenen Soldaten. Auch Korf erhielt als Dank ein Präsent.

 
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