"Wer sich intensiv mit der Heimat beschäftigt und stark verwurzelt ist, hat die besten Voraussetzungen, in einer globalisierten Welt über sich hinauswachsen zu können", lobte Landtagspräsidentin Ilse Aigner eine Gruppe aus sieben Schüler im Maximilianeum in München. Madita Kiener ist eine von ihnen. Die 18-jährige Elly-Heuss-Abiturientin erhielt am Mittwoch den Preis des Bayerischen Clubs für hervorragende Seminararbeiten zur bayerischen Kultur. Dieser Club ehrt jährlich die besten Arbeiten von Schülern, die sich mit Geschichte, Personen, Geographie oder Kultur Bayerns auseinandersetzen.
Die Arbeit der Oberlinderin zum Thema "Äbtissin M. Laetitia Fech – eine Ordensfrau, die über ihren Klosterrand hinausschaut" überzeugte die Jury. "Die heute ausgezeichneten jungen Menschen haben sich mit Ausdauer und wissenschaftlichem Forscherdrang mit Themen unserer bayerischen Heimat als Natur- und Kulturraum beschäftigt", hieß es in der Laudatio von Kultusstaatssekretärin Anna Stolz.
Stolz betonte auch die Wichtigkeit des Clubs: "Mit der Auszeichnung der besonders herausragenden Seminararbeiten würdigen Sie nicht nur die schulischen Leistungen junger, hoffnungsvoller Talente, sondern stärken auch die Arbeit der Lehrkräfte und damit die Qualität des bayerischen Gymnasiums."
Der Preis des Clubs, den Albert Scharf repräsentierte, vergab dieses Jahr zum 20. Mal je eine Urkunde sowie einen Geldpreis über 750 Euro für die Bezirkssieger. Der Club wählte aus jedem Bezirk in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ministerialbeauftragten, die besten Arbeiten aus.
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