Die Ferienaktion des Stadtjugendrings beim Modellbauclub war verregnet. Wenn’s noch schlimmer geregnet hätte, hätten die „Piloten“ die Aktion vorzeitig abgebrochen. Denn Regen und Nässe wirkten sich nachteilig auf die Fernbedienung und Elektronik aus, berichtete stellvertretender Vorsitzender Alex Meister.
Die Situation war grenzwertig. Deshalb durften sich die sechs Teilnehmer auch nur 90 Minuten, anstatt der geplanten zwei Stunden, auf dem Modellflugplatzgelände aufhalten. Mehr als ein halbes Dutzend Kinder hätten aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht mitmachen dürfen. In normalen Jahren beteiligten sich an dieser bei den Kindern sehr beliebten Ferienaktion bis zu 25 Flugbegeisterte, hieß es.
Vier Fluglehrer waren vor Ort. Die Fernbedienungen waren mit einer Lehrer-Flugschüler-Funktion ausgestattet. Zwei über W-Lan miteinander verbundenen Geräte. Die Kinder konnten mit ihrer Fernbedienung die Modellflugzeuge nach kurzer Einweisung selbständig am Himmel lenken. Sobald es aber Probleme oder kritische Situationen gab, griff der trainierte Fluglehrer ein. Natürlich ging es dem Modellbauclub vor allem auch um Talentsichtung und Nachwuchswerbung.
Begleitet wurden die Flugschüler von den beiden Mitarbeitern des Jugendzentrums, Denise Schatzkowski und Philipp Franz. „Sechs Kinder sind eine übersichtliche Gruppe, bei der man den Abstand auch wahren kann.“ Verwendung fanden nur Modellflugzeuge, denen Nässe nichts anhaben konnte. Deshalb blieben Maschinen aus Holz im heimatlichen Hangar. Abheben durften nur „gutmütige Lehrer-Schüler-Flugzeuge“, Hochdecker und Segler, aus Kunststoff gebaut.
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