Jeder kennt ihn – den Feuerlöscher. Aber wie sieht es mit der Wirkungsweise und Handhabung aus? Darüber informierte sich die SPD AG 60plus mit Vorsitzender Ursula Kinner bei einem Vortrag mit Stadtbrandrat Richard Schieder in der Hauptfeuerwache.
Feuerlöscher sind heutzutage zugänglich in Hotels, Einkaufszentren, Kinos und öffentlichen Gebäuden angebracht. Pulverlöscher nimmt man im Innenbereich nicht mehr her, die einen großen Lösemittelschaden verursachen, sie sind durch Schaumlöscher ersetzt worden. Im Privathaushalt und in Mehrfamilienhäusern besteht keine Pflicht zu Handfeuerlöschern mehr.
Die Handfeuerlöscher sind nur für die Eindämmung eines Entstehungsbrandes geeignet und sollten im Abstand von ein bis eineinhalb Metern zum Brandobjekt zum Einsatz kommen. Man unterscheidet zwei Varianten der Handfeuerlöscher, den Aufladelöscher und den Dauerdrucklöscher. Zu beachten ist die kurze Löschdauer eines Handfeuerlöschers von nur 14 bis 18 Sekunden. Sollte es zu einem Brand kommen, empfahl der Stadtbrandrat die Notrufnummer 112 zur kostenlosen Nachkontrolle der Feuerwehr, um Glutnester zu eliminieren.
Für den Privathaushalt empfahl Schieder die Verwendung von Löschsprays, die im Baumarkten erhältlich sind. Sie funktionieren wie Haarsprays und stellen Feuerlöscher im Kleinen dar. Diese sollten alle drei Jahre ausgetauscht werden. Die Teilnehmer der SPD AG 60plus durften die Handfeuerlöscher ausprobieren.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.