Wer am Freitagabend bei lauschigen Temperaturen zum Biergarten-Konzert kam und hörte, wie eine Gitarrencombo ohne Bläserbesetzung den Temptation-Klassiker „Papa was a Rolling Stone“ zauberte, wusste sofort, dass er hier völlig richtig war. Und es kamen viele. Die Folge: Es wurde eng auf dem Platz vor dem "Parapluie". Es war so eng bestuhlt, dass sich der Wirt das obligatorische Lagerfeuer nicht mehr anzuzünden traute.
„Red Moon“ verbreitete auf der Live Stage" mit ihren Coversongs einen unverwechselbaren Charme und spielte erstklassige und zeitlose musikalische Dokumente. „Kansas City“, „Suzie Q.“, „I here you knocking“, „Fire“: Blues-Klassiker und andere Soul-Titel. Ins Gehege kamen sich nur die unterschiedlichen Soundanlagen von „Parapluie“ und Band. Anstatt sich zu ergänzen, klang die Mucke durch das gegenseitige Verstöpseln etwa wie vom alten Mono-Plattenteller. Ein Soundgefühl, das dem Konzert aber einem Hauch von Patina gab.
Die Musiker haben schon viele Bühnen gesehen und spielten mit Bands wie „Fight Coers“, „Wyman Blues Band“ und „Roadhouse 7even“. „Red Moon“ gründete sich 2014 als Trio mit Karl Hecht (Guitar, Banjo, Mandolin, Vocals), Heinz Hertel (Basss) und Günter Kuran (Guitar, Vocals). Ein Jahr später stieß Bluesharper „Wyman“ Zitzmann zur Band. Wer das Konzert verpasst hat: Die Gruppe ist am 17. August auf der Stadtbad-Terrasse zu hören.














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