Weiden in der Oberpfalz
08.07.2022 - 10:07 Uhr

Fischereiverein Weiden nutzt Pandemiepause für umfassende Projekte

Der neue Vorstand (von links): Thomas Hofmeister, Günther Schmidt, Manja Reich, Richard Neulinger, Christoph Schröder, Waldemar Zwetzig, Patrick Sasse, Jakob Neuendank, Norbert Schönberner, Richard Nimmerjahn und Michael Latman. Bild: uz
Der neue Vorstand (von links): Thomas Hofmeister, Günther Schmidt, Manja Reich, Richard Neulinger, Christoph Schröder, Waldemar Zwetzig, Patrick Sasse, Jakob Neuendank, Norbert Schönberner, Richard Nimmerjahn und Michael Latman.

Auch wenn der Fischereiverein Weiden in der Pandemie keine Mitgliederversammlungen abhalten konnte, mussten unaufschiebbare Tätigkeiten wie Abfischen und Besatzmaßnahmen, Landschaftspflege, Gewässerreinigungen und Kartenverkauf, Kontrollen am Gewässer erledigt werden. Das berichtete Patrick Sasse am Sonntag bei der Jahreshauptversammlung des Fischereivereins im Schützenhaus.

Durch die schnelle Umsetzung von effektiven Neuerungen wie Digitalisierung und einer angepassten Finanzplanung, sei es gelungen, den Verein attraktiver zu gestalten und für die Zukunft zu rüsten. "Viele Menschen entdeckten wieder ihr Interesse an der Natur. Die Fischerei war, im Gegensatz zu anderen Freizeitaktivitäten, fast durchgehend uneingeschränkt möglich", sagte Sasse.

Dies habe dem Verein auch neue Mitglieder beschert, aktuell sind es 425. Beachtliche Jahres- und Tageskartenverkäufe hätten zu einem soliden Finanzhaushalt geführt. "Unser Jahreskartenkontingent war sehr schnell vergriffen. Im 2023 werden wieder Gastkarten ausgegeben", versprach der Vorsitzende.

Mehrere Projekte wurden in den beiden letzten Jahren erfolgreich abgeschlossen. Die

Naabstrecke bei Diebrunn gehöre seit diesem Jahr zum Vereinseigentum. Der Pachtvertrag für den Manteler Baggersee sei vorzeitig um weitere 20 Jahre verlängert worden. Nach abgeschlossenen Baggerarbeiten 2025 erreiche er eine Größe von 24 Hektar.

Die Waldnaab, von der Gerätehalle über die Leihstadtmühle, Schirmitz bis zur Autobahnbrücke Rothenstadt seie nach der Sanierung des Dückers am Flutkanal wieder zum Angeln freigegeben. "Karpfen, Schleien und Zander, aber auch Nasen, Rotaugen, Rotfedern, Brassen, Giebel und Aale verschiedener Größen wurden ins Gewässer eingebracht", informierte Sasse. In Zusammenarbeit mit dem Verpächter des Baggersees in Mantel sei ein Zugang für Angler zum See zwischen Radweg und Auslauf möglich geworden. Dort trenne ein neu aufgestellter Bauzaun nun den Uferstreifen vom Betriebsgelände.

"Heuer fand auch endlich wieder unser Osterfischverkauf am Hagebaumarkt statt. Dieser wurde wieder sehr gut angenommen", so der Vorstand. Ebenso konnte heuer wieder ein Königsfischen stattfinden. Fischerkönig wurde Waldemar Zwetzig. Fischerkönig bei der Jugend Julian Burger.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.