Erneut begeisterte Fitness-Trainer Thomas Eberl seine Besucher im voll besetzten Saal der Oberpfalz-Medien. „Topfit ins Jahr 2019“, lautete das Motto des mit Unterhaltungselementen gespickten Trainingsabends. Eberl spulte ein wahres Feuerwerk an Bewegungs-, Dehn- und Lockerungsübungen ab und sorgte auch immer wieder für viel Spaß. „Täglich einmal maximal fünf Minuten trainieren, nach dem Prinzip der minimalen Kontinuität“ reicht für Eberl aus, um schmerzfrei zu werden. „Ich stehe für intelligentes Training“, bekennt er und spricht von den „Klassikern Atmung und Bewegung“. Am besten solle man mit den Übungen am Morgen anfangen, gleich nach dem Zähneputzen und so ein tägliches Ritual entwickeln.
Eberl forderte seine Trainingsteilnehmer auch dazu auf ein „Bewusstsein für die Verantwortung über den eigenen Körper“ zu entwickeln und dies nicht Orthopäden und Therapeuten zu überlassen. Überhaupt kam die medizinische Zunft am Abend ziemlich schlecht weg. Eberl spricht vom „Einlagengeschäftsmodell“ zeigt Streckübungen um Beckenschiefstand und Beinverkürzung auszugleichen. Weil sich Eberl über den Erfolg seines Trainings sicher ist und dies auch am Abend an Versuchspersonen beweist, sagt er: „Das mag der Therapeut nicht, denn das ist schlecht fürs Geschäftsmodell.“ Operative Eingriffe würden viel zu oft verharmlost. Und nach Eingriffen seien die Gelenke oftmals versteift. Beim Thema „Kniebeschwerden“ solle man sich nicht damit begnügen, vom Orthopäden zu hören „der Knorpel ist abgewetzt“. Tatsache sei „der Körper will leben und findet immer wieder einen Weg eine widerstandsfähige Schicht zu bilden“. Eberl empfiehlt bei Kniebeschwerden Übungen mit einem Gummiband und sagt, dass er so auch Spitzensportler behandle“. Von sich selbst sagt Eberl: „Ich bin jetzt 46 Jahre und noch immer wie ein junger Hund.“ Dann springt er locker auf den Tisch und demonstriert die Knieübungen mit dem Gummiband. Eberl zeigt am Abend Übungen zu fast allen potenziellen Beschwerderegionen des menschlichen Körpers. Breiten Raum nimmt das Barfußlaufen ein. „Wir sind astreine Barfußläufer“ wurde dazu unter Hinweis auf eine „auf die hintere Dämpfung im Schuh versessene Industrie“ festgestellt. „Ich habe auch Barfußschuhe an“ sagt Eberl und kritisiert, dass mit den hohen MBT-Schuhen einst große Geschäfte gemacht worden sein, diese aber längst von niemand mehr getragen würden. Mitten am Abend verschaffte der Gesundheitstrainer seinen Besuchern auch den Minutenschlaf „Power Napping“ und empfahl dies regelmäßig zu praktizieren. Danach sei man wieder wie neu – wach und präsent.













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