Verschiedene Teilnehmer haben sich am Freitag an der Aktion ,,Flagge zeigen für Tibet“ vor dem Neuen Rathaus beteiligt. Hintergrund der Aktion ist die völkerrechtswidrige Besetzung des Landes durch China. 60 Jahre nach dem Volksaufstand in Tibet hörten Stadtrat und Amnesty-International-Sprecher Veit Wagner, Vertreter des Runden Tischs, des Stadtjugendrings, des Jugendforums und der Gesellschaft für bedrohte Völker Anmerkungen dazu von Oberbürgermeister Kurt Seggewiß: ,,China verstößt gegen die Menschenrechte. Heute wollen wir auf die völkerrechtliche Missachtung aufmerksam machen und uns auch in diesem Jahr wieder die Flagge für Tibet hissen.“
Die Menschen in Tibet leisteten seit Jahrzehnten friedlichen Widerstand gegen die systematische Unterdrückung durch die Volksrepublik China, sagte Seggewiß. Veit Wagner machte außerdem auf den Fall ,,Tashi Wangchuck“ aufmerksam. Der tibetische Menschenrechtler setzt sich für den Erhalt der tibetischen Sprache und Kultur ein und wurde deswegen zu 5 Jahren Haft verurteilt.
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