Alexandra Reger und Stefan Schultes gestalteten am Samstag die musikalische Mittagsandacht "Punkt 12" in der Stadtpfarrkirche St. Josef. Die Flötistin und der Organist begannen mit der bekannten Air aus der Orchestersuite Nr. 3 in D-Dur von Johann Sebastian Bach. Dieses Werk stand Pate für die folgende Aria aus der Suite a-Moll op. 103a von Max Reger. Das Werk gilt als eine Art Ehrerbietung Regers an sein großes Vorbild Bach.
Es folgten noch zwei weitere Reger-Werke: Das Lyrisches Andante in D-Dur und die Romanze G-Dur. Man merkte, dass Reger nicht nur mächtige und oftmals recht dissonante Kompositionen schrieb, sondern auch sehr innige, meditative und liebliche Werke. Zum Abschluss improvisierte Stefan Schultes eine Hommage an Max Reger, bei der er nach Art der Regerschen Choralfantasie das Kirchenlied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ verarbeitete. Ein gelungenes Programm zu Regers 150. Geburtstag, das perfekt in den Jugendstilraum Josefskirche passte.
Zwischen den Stücken las Maria Spiegler die Lesungen. Das Publikum quittierte die Vorträge mit viel Applaus.













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