Die „Initiative“ durfte sich kürzlich über einer 2500-Euro-Spende aus Floß freuen. Die Firma Nexans Auoelectric bedachte den gemeinnützigen Verein, der sich vor allem in der Obdachlosenhilfe engagiert, gemeinsam mit anderen sozialen Einrichtungen. Insgesamt spendete das Unternehmen 14 000 Euro aus dem Jahres-Füllhorn an Organisationen in der Region. Am Mittwochvormittag besuchte Kommunikationschefin Julia Reiter die "Initiative"-Geschäftsstelle in der Breslauer Straße.
„Initiative“-Vorsitzende Ursula Barrois gab einen Überblick über ihr Arbeitsprogramm. Unter anderem biete ihr Verein Betroffenen eine Krisenintervention zur Verhinderung von Obdachlosigkeit in Form einer "aufsuchenden Sozialarbeit" an. Hier würden Menschen ohne feste Unterkunft je nach Vorgang, fachlich kurz- oder langfristig beraten.
Die „Initiative“ unterstütze ferner bei der Wohnungssuche, beim Behördengang und bei Alltagsproblemen. Gelder und Sachzuwendungen der "Initiative" richteten sich immer nach dem jeweiligen Problem der Klienten. Die Vereinsarbeit beinhalte auch eine sozialpädagogische Familienhilfe. Sie unterstütze Familien, die sich selbst nicht helfen könnten, im Alltag durch psychodynamische und pädagogische Arbeit. Vor allem fördere sie die Selbsthilfekraft Betroffener.
"Initiative"-Mitarbeiterinnen Anna-Katharina Barrois, Stefanie Langner und Stephanie Roberts stellten frischgeschnürte Willkommenspakete vor, wie sie Obdachlose bekommen, die gerade erst ihren Wohnsitz verloren hätten. Die Präsente beinhalteten Dinge, wie man sie für ein bis zwei Tage brauche, um einen guten Start in der neuen Unterkunft zu ermöglichen, hieß es. Gezeigt wurden auch Kaffeetassen mit dem "Initiative"-Logo sowie Jahreskalender mit ermunternden Sprüchen. Denn oftmals fänden diese Menschen nur noch in der Notunterkunft Schustermooslohe ein Bett und ein Dach über dem Kopf.
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