Mit zwei Euro Eintritt, die man dann hinterher als Verzehrgutschein verwenden konnte, war man dabei. Das dreitägige Foodtruck Festival auf dem neuen Festplatz versprach ein ganzes Wochenende im Zeichen des Essens – und hielt sein Versprechen auch. Diesmal allerdings nicht im Angebot: gegrillte Insektenspezialitäten wie 2019. Dafür gab es "Original Berliner Currywurst", schwarzes Aktivkohle-Eis, Burger im Burritomantel und andere Leckereien.
„Das Geschäft ist sehr schwierig“, berichtete ein Betreiber. Es sei wesentlich schlechter als vor Corona. „Das hängt mit den Umständen zusammen, die wir momentan haben.“ Gemeint waren Krieg und Inflation. „Die Leute haben höhere Lebenshaltungskosten.“ Das wirke sich natürlich auch auf den Besuch von Restaurants und Festen aus, sagt der Anbieter. Dies sei eine Entwicklung, die nicht nur Weiden betreffe. „Wir sind schon wieder auf mehreren Festivals unterwegs gewesen, überall das gleiche.“ Die Leute kämen zwar, würden aber weniger essen und trinken als vorher. „Bisher rentiert es sich nicht. Die Leute, die da sind, wollen kein Geld ausgeben.“
Veranstaltungsleiter Fabio della Sala von der „Fantastic GmbH“, der die 16 Aussteller aus ganz Deutschland vertrat, sah das allerdings ganz anders. Er zog ein eher positives Resümee. „Die Leute sind da. Nur das Wetter spielt nicht so mit.“ Er wollte die Klagen über Umsatzeinbrüche nicht teilen. „Die Leute sind alle zufrieden." Für den basslastigen Sound auf dem Festplatz sorgte ein DJ. Für die Kinder gab es ein Wasserbecken mit riesigen begehbaren Luftballonbällen.
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