Wie Vorsitzender Herbert Hanauer bei der Vernissage im Maria-Seltmann-Haus betonte, habe man mit dem Thema "Strukturen" ein wichtiges ordnendes Elemente des menschlichen Daseins angestoßen. Knapp ein halbes Jahr, nachdem die BSW-Fotografen das Thema "Architektur" ins Bild setzten, richtete sich das Augenmerk wieder auf Muster. "Fast alles in unserem Leben ist strukturiert", sagte Hanauer. "Ohne Strukturierung würde unser Alltag regelmäßig im Chaos enden."
Neun Fotografen der BSW-Fotogruppe sind mit ihren Kameras auf Spurensuche gegangen. Ihre besten 36 Fotos werden jetzt bis einschließlich 25. November im Foyer des Maria-Seltmann-Haus gezeigt. Das Thema ist weitschweifig. Strukturen findet man nicht nur in architektonischen Entwürfen und sonstigen Bildmustern. Nein, das Leben an sich ist durchstrukturiert. Selbst die biologische Vielfalt fällt in diese Rubrik. Der Flügel eines Insekts, das Muster eines Blattes. Auch der Fußabdruck im Sand hinterlässt Strukturen. Genauso wie das sanft dahingleitende Spiel der Wellen auf offener See.
Auch die Dinge, mit denen sich Menschen umgeben würden, wiesen ästhetische Strukturen auf: Menschliche Artefakte, wie Gebäude, Gebrauchsgegenstände und eben auch die umgebende Natur. "Sie sehen heute die bildgewordenen Entdeckungen unserer Fotografen." In Zeiten, in denen die Kultur oft hintenan stehe, obwohl die Menschen gerade jetzt ein Licht in der Düsternis brauchten, hätten Maria-Seltmann-Haus-Chefin Susanne Meichner und der Fotoverein kurzfristig diese Werkschau beschlossen, bekundete Hanauer.
"Oft waren wir selber überrascht, wie allumfassend und unerschöpflich dieses Thema sein kann und wie gekonnt durch gekonnte Ausschnittswahl völlig Neues entstehen könne. CSU-Stadtrat Alois Lukas betonte im Beisein von seiner Stadtratskollegen Hans Forster, Ali Zant und Brigitte Schwarz den pädagogischen Wert dieser Bilderausstellung besonders auch für junge Menschen.













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