Der Auftritt von Til Schweiger am Sonntag in der Major-Radloff-Kaserne sorgt für bundesweite Schlagzeilen: Nicht wegen seiner eigentlichen geplanten Werbetour für seine Foundation, sondern wegen eines abgebrochenen Interviews mit RTL. Mehrere Medien berichten über den Vorfall während des Bluelight-Festivals.
Vorgeschichte: Nach den Schlagzeilen um angeblichen Machtmissbrauch und Schikanen am Filmset hatte sich Schweiger in Weiden nach rund zehn Wochen Auszeit zum ersten Mal wieder bei einem öffentlichen Termin in Deutschland gezeigt. Vorher hielt sich der 59-Jährige in Mallorca auf. Von einer RTL-Reporterin auf den Skandal angesprochen, reagiert der Schauspieler mehr als pampig. Die Journalistin bekam Schweiger exklusiv hinter der Bühne vor ihr Mikro. Seit April stehen öffentlich Vorwürfe von mehreren Filmschaffenden gegen Schweiger im Raum. Die RTL-Reporterin hakte dazu nach: „Ich sehe überhaupt nicht ein, zu so einem Mist Stellung zu beziehen“, sagte Schweiger zu ihr, während seine Managerin offenbar sofort versuchte, das Interview abzubrechen.
In dem TV-Bericht von RTL heißt es, Schweigers Managerin habe die RTL-Frau schon vorher davor gewarnt, unerwünschte Fragen zu stellen. „Das hat sie dir vorher ganz klar gesagt und jetzt machst du das trotzdem. Das ist uncool und das merk ich mir“, so Schweiger zur Reporterin. Damit endete das Interview.
Ende April veröffentlichte das Magazin „Der Spiegel" einen Bericht, in dem dem „Manta Manta“-Star Fehlverhalten und Machtmissbrauch am Set vorgeworfen wird. Schwere Anschuldigungen, zu denen Schweiger selbst bisher öffentlich schweigt. Lediglich über seine Anwältin ließ Til Schweiger kurz nach Bekanntwerden der Vorwürfe mitteilen, es handele sich um „angebliche Tatsachen, die es so nicht gegeben hat“.
BildergalerieOnetzPlus
Für das Geld, das der Schweiger gekostet hat, hätte man auch vernünftige "Stars" bekommen. Egal, was da im Moment hinter der Bühne bei ihm abgeht und ihm nachgesagt wird. Er ist Arrogant und total Unsympathisch.
Tina Ruland wäre für diese Veranstaltung definitiv die bessere Wahl gewesen. Oder ein Musiker.
Melissa Naschnweng, Beatrice Egli...
Aber doch nicht der Schweiger....
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.