Weiden in der Oberpfalz
17.05.2019 - 12:51 Uhr

Frauenbund sucht "jung, weiblich, engagiert"

„In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst“, sagte einst Augustinus, Bischof von Hippo. Der Frauenbund im Bezirk Weiden möchte junge Mitglieder gewinnen und die Zukunft gestalten.

Was - du bist noch nicht beim Frauenbund? Diese Frauen engagieren sich bereits im Bezirk Weiden. Bildungsreferentin Katrin Madl (Dritte von links) gibt Tipps zur Mitgliedergewinnung. Bild: Dobmeier
Was - du bist noch nicht beim Frauenbund? Diese Frauen engagieren sich bereits im Bezirk Weiden. Bildungsreferentin Katrin Madl (Dritte von links) gibt Tipps zur Mitgliedergewinnung.

"In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst", sagte einst Augustinus, Bischof von Hippo. Der Frauenbund im Bezirk Weiden möchte junge Mitglieder gewinnen und die Zukunft zu gestalten."Gesucht: Jung, weiblich, engagiert! Wie kann es gelingen, junge Frauen für den Deutschen Katholischen Frauenbund (KDFB) zu gewinnen?", lautete die Frage beim kleinen Bezirkstag, dem Treffen zum Erfahrungsaustausch von Zweigvereinen aus dem Raum Weiden bis Oberviechtach, Teunz und Winklarn.

Bildungsreferentin Katrin Madl kannte kein Patentrezept, aber zeigte viele Möglichkeiten der Einbindung junger jüngerer Mitglieder auf. Im geschmückten Pfarrsaal St. Elisabeth begrüßte Bezirksvorsitzende Margit Konze die Führungskräfte aus den 19 Zweigvereinen des Bezirks Weiden.

Kontakt aufnehmen

"Persönliche Ansprache" nannte Madl in ihrem Referat als größte Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Das Alter sei eine relative Ansichtssache und es gelte, an den Interessen aller Generationen dran zu bleiben. Weltliche, kulturelle und kirchliche Themen sowie auch Wellness bieten vielfältige Veranstaltungsmöglichkeiten, die auch öffentlich präsentiert werden sollten, in moderner Kommunikation wie Plakaten und Flyern und in der Öffentlichkeitsarbeit.

Kommunion und Firmung sollten zur Kontaktaufnahme genutzt werden und auch das Einbinden der Familie könne das Gemeinschaftsgefühl fördern. Kinderbetreuung am Buß- und Bettag oder in der Vorweihnachtszeit komme den häufig berufstätigen jungen Mitgliedern entgegen.

Frauenbund öffnet sich

In der heutigen Zeit spielen Neue Medien eine große Rolle, erkannte Madl. Über 60 Prozent der 18- bis 50-Jährigen sprechen diesen Medien zu. Auch sollte man das kirchliche Milieu manchmal verlassen und interessante Orte aufsuchen für Veranstaltungen. Der Zweigverein müsse bereit sein, sich den Interessen, Ansichten und Themen der jungen Damen zu öffnen und Raum zu bieten für frische Ideen und Interessen.

Die Neuen müssten auch das Recht zum Mitgestalten, Mitreden und Mitbestimmen erhalten. Der Glaube sollte nicht zu kurz kommen. "Der Frauenbund ist ein tolle Sache - warum bist du noch nicht dabei?", sollte die Frage im Alltag lauten.

 
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