Herbert Schmid von „Arbeit und Leben in Bayern“ appelliert an die Weidener Vereinslandschaft, sich in möglichst großer Zahl an der Freiwilligen-Messe am kommenden Samstag von 9 bis 14 Uhr im Stockerhutpark zu beteiligen. Das „partielle Vereinssterben“ geht auch in Weiden weiter, sagt er. Und dem gelte es gegenzusteuern. Mit Theresa Weidhas organisiert er vor dem „Café Mitte“ eine Kontaktbörse.
Mit ihr möchte er Vereine und Ehrenamtliche zusammengebringen. „Es gibt durch Corona offenbar eine Art Entwöhnung von Vereinsarbeit oder ehrenamtlicher Tätigkeit“, betont Schmid. Beispiele gebe es genügend. Der Versehrtensportverein suche händeringend nach Übungsleitern. Der Verein werde auch die Ehrenamtskarte vorstellen. Bei der Narrhalla liege die Vereinsarbeit komplett am Boden, verlaute es aus dem Vorstand. „Dort muss von Grund auf neu angefangen werden.“
Viele Menschen, die früher ehrenamtlich in Vereinen mitgeholfen hätten, hätten sich umorientiert, würden heute Individualsport betreiben oder sich anderen Beschäftigungen widmen. Zwischenzeitlich wiesen 100 Plakate im Stadtgebiet auf die Veranstaltung hin. Wer sich als Verein an der „Freiwilligen-Messe“ beteiligen wolle, könne sich unter 0961/634577-01 melden.
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