Weiden in der Oberpfalz
04.04.2019 - 17:47 Uhr

Fremdsprachenschulen sagen Bonjour und Dobrý dan

„Es war viel los“, stellten Besucher fest, die am Tag der offenen Tür in die Fremdsprachenschulen des Beruflichen Schulzentrums Weiden kamen. Alle Klassen präsentierten sich mit eigenem Programm und extra hergestelltem Verpflegungsangebot.

Kunstvoll angerichtet ist das Essen in der Tschechisch-Klasse. Bild: Bühner
Kunstvoll angerichtet ist das Essen in der Tschechisch-Klasse.

An Ausstellungsständen stellten die Schüler Projektarbeiten und die verschiedenen Ausbildungsgänge der Fremdsprachenschulen vor. Weil es nur in Weiden, München, Erlangen und Passau eine dreijährige Ausbildung zum Eurokorrespondenten gibt, kamen zahlreiche Besucher auch von außerhalb. Auch ehemalige Absolventen informierten über die Ausbildungsgänge. So unter anderem die als freiberufliche Übersetzerin arbeitende Dolmetscherin Carolin Schiml. Sie hat zwischenzeitlich auch die Regionalgruppe des Berufsverbands der Dolmetscher und Übersetzer gegründet. Informiert wurde auch über die Sprachausbildungen in Arabisch und Japanisch. „Japanisch ist derzeit der Renner“, berichtete Studiendirektorin Brigitte Ross. Über den Stand der Bewerbung der Europaberufsschule als „Botschafterschule für das Europäische Parlament“ informierten am Projektstand als Juniorbotschafter die Sprachenschüler Florinela Thomas, Melina Schedl, Michael Scheck und Mike Seefeld. Crêpes und ein französisches Quiz gab es bei der Französischklasse und ihrer Lehrerin Daniela Fuhrmann. Künstlerisch war der Verpflegungsstand der Tschechisch-Klasse gestaltet. Ein außergewöhnliches Ereignis im Tagesprogramm war die Typisierungsaktion für den leukämiekranken fünfjährigen Hugo. An Einzeltischen wurden Interessenten beraten, Registrierungsbögen ausgefüllt und die Wangenschleimhautabstriche gemacht. Am Ende der dreieinhalbstündigen Typisierungsaktion waren immerhin 62 potentielle Spender registriert. „Leider waren auch einige gekommen, die wegen einer Krankheit oder einem anderen Grund nicht als Knochenmarkspender in Betracht kommen“, berichtete Lehrerin Brigitte Ross. Sie hatte die Aktion mit der Ärztin Barbara Steinhauser vorbereitet. Schüler der Berufsfachschulklasse 1 unter Leitung der Lehrer Stefanie Schmidt und Sascha Bigalke kümmerten sich um die Spender.

 
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