In der langjährigen Tradition der Ostermärsche gab es am Karsamstag in Weiden eine Demonstration für Frieden, Solidarität, Klimagerechtigkeit und gegen Atomwaffen. Hilde Lindner-Hausner vom Bündnis für Toleranz und Menschenrechte Weiden / Neustadt hatte zusammen mit mehreren örtlichen Gruppen, Initiativen und Verbänden zu der Kundgebung aufgerufen. Gut 80 Personen folgten ihrem Appell.
„Eine andere Welt ist möglich“ stellten junge Demonstranten vom „Weidener Bündnis für den Frieden“ auf ihrem Plakat fest. „Frieden schaffen – ohne Waffen“ forderten Mitglieder der Deutschen Friedensgesellschaft. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine beschäftigte mehrere Gruppen. Veit Wagner rief namens Amnesty International zur Unterzeichnung eines Protestbriefs an den russischen Botschafter und den Kreml-Chef auf.
Der Zug der Demonstranten ging vom Josef-Witt-Platz durch die Max-Reger-Straße und die Schulgasse zum Unteren Markt. Vor dem Osterbrunnen hatten die Initiatoren des Friedensmarsches einen Info-Stand aufgebaut. Ihre Plädoyers verhallten nicht ungehört. Stadtrat Ali Zant sagte, dass Frieden und Klimagerechtigkeit zusammengehörten. Kein Staat könne die weltweiten Probleme alleine lösen, so Zant. Auch auf Atomwaffenfreiheit und gender-sensible Politik müsse das Augenmerk gerichtet sein, forderten die Redner.
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