Weiden in der Oberpfalz
14.11.2022 - 12:38 Uhr

Für Kriegsgräberfürsorge 11.500 Euro gesammelt

Stolz auf das fünfstellige Sammelergebnis (von links) Bürgermeister Lothar Höher, Oberbürgermeister Jens Meyer, Bezirksgeschäftsführer Dario Vidojković, Oberstleutnant Stefan Zadlo und Bürgermeister Reinhold Wildenauer. Bild: Kunz
Stolz auf das fünfstellige Sammelergebnis (von links) Bürgermeister Lothar Höher, Oberbürgermeister Jens Meyer, Bezirksgeschäftsführer Dario Vidojković, Oberstleutnant Stefan Zadlo und Bürgermeister Reinhold Wildenauer.

Über ein Sammelergebnis von 11.500 Euro freute sich Oberbürgermeister Jens Meyer am Sonntagvormittag beim Empfang von Vertretern und Helfern des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Neuen Rathaus. "Die Geschichte und das Wirken des Volksbunds sind eng mit der Geschichte unseres Landes verbunden", räumte der Rathauschef ein. "Vor allem die verheerenden Folgen der beiden Weltkriege haben seine Arbeit geprägt." Zur Gründung habe die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts", der Erste Weltkrieg geführt.

Viele gefallene deutsche Soldaten hätten ihr Leben auf den Kriegsschauplätzen in anderen Ländern verloren. "Nach Kriegsende stand deshalb die Frage im Raum, wer sich um ihre Gräber kümmern könnte." Bis heute würden die Überreste von Gefallenen gefunden und identifiziert. "Und mit dem Krieg in der Ukraine kommen Unzählige noch hinzu." Bezirksgeschäftsführer Dario Vidojković betonte, dass der Volksbund vor 75 Jahren seine Arbeit in Bayern wieder aufgenommen habe. Weltweit kümmere sich der Volksbund um 2,8 Millionen Soldatengräber.

Oberstleutnant Stefan Zadlo, stellvertretender Bataillonskommandeur, dankte seinen Soldaten für ihr Engagement. Das Sammeln sei eigentlich keine Aufgabe der Bundeswehr, er sehe die Aktion aber als "Teil des Standortes". Seit dem 24. Februar betrachte er den Volksbund in einem völlig neuen Licht.

 
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