Weiden in der Oberpfalz
02.09.2018 - 15:35 Uhr

Gediegenes Gotteslob

Langer Applaus und Zugabe. Ungewöhnlich für eine Kirche? Nicht bei "Punkt 12" in St. Josef.

Judith Peter (Sopran), Karin Schönberger (Orgel), Agnes Klupp (Mezzosopran/Alt) und Silvia Schönberger (Mezzosopran/Alt, von links) gestalten die Mittagsandacht. Bild: hcz
Judith Peter (Sopran), Karin Schönberger (Orgel), Agnes Klupp (Mezzosopran/Alt) und Silvia Schönberger (Mezzosopran/Alt, von links) gestalten die Mittagsandacht.

Weiden. (hcz) Mit gediegenen religiösen Liedern erfreute ein Damen-Quartett am Samstag bei der „Punkt 12“- Mittagsandacht die Zuhörer. In der grandiosen Akustik der Josefskirche erklangen die Sopran-, Mezzosopran- und Alt-Stimmen von Judith Peter, Agnes Klupp und Silvia Schönberger, wunderbar begleitet von Karin Schönberger an der mächtigen Eisenbarth-Orgel.

Mit vier Liedern aus der Feder des französischen Komponisten Émile Pessard (1843-1917) lobten die Sängerinnen und die Organistin Gott. Es kamen „Kyrie“, „Gloria“, „Sanctus“ und „Agnus Dei“ aus der „Petite messe solennelle“ Pessards zu Gehör. Auch bei „Quel beau jour“ und „Chantons ence jour Jèsus“ von Sigismund Neukomm (1778-1858) begeisterten die Damen mit ihren kristallklaren Stimmen und exaktem Orgelspiel. Nach „Ave Regina“ aus den „Marianischen Hymnen“ von Josef Gabriel Rheinberger, dem „Ave Maria“ des 1955 in Neuseeland geborenen David Hamilton und einem Irischen Segensgebet wollte der Applaus der über 100 Besucher kaum enden. Die Damen gewährten daraufhin als Zugabe „Piu non si trovano“ von Wolfgang Amadeus Mozart.

Als Lektor fungierte dieses Mal Peter Gach. Er las zwischen den Musikblöcken aus dem Deuteronomium, dem Jakobusbrief und dem Evangelium nach Markus. Die musikalische Mittagsandacht „Punkt 12“ am kommenden Samstag wird Ludwig Reichl an der Eisenbarth-Orgel der Josefskirche gestalten.

 
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