(wd) Mit dem Antrag um Fördergelder aus dem Programm "Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur" ist die Stadt Weiden nicht zum Zuge gekommen. Nicht nur Weiden fiel durch. Der Finanzbedarf der Kommunen ist gewaltig, Deshalb wurde das Sonderprogramm Schwimmbadförderung aufgelegt. Bei dessen Konzeption brachte sich Stadtkämmerin Taubmann ein.
Kämmerin optimistisch
Sie ist davon überzeugt, dass Weiden mit einem Fördersatz von 40 Prozent der förderfähigen Kosten von 1,619 Millionen rechnen könne. Die Gesamtkosten für die Gesamtsanierung des Schätzlerbades (für Sport- und Seniorenbecken mit seitlichen Flächen sowie der Technik) liegen bei 1,926 Millionen Euro. Die Stadt selbst hat bereits 800 000 Euro als Teilinvestitionszuschuss in den Etat aufgenommen. "Ich bin sehr optimistisch", betonte Cornelia Taubmann.
OB Kurt Seggewiß gab eine wichtige Zusage: "Selbst wenn wir eine Null-Förderung erhalten, müssen wir an das Schätzlerbad ran." Damit antwortete er auf die Befürchtung von Roland Richter, Fraktionschef der SPD, dass bei dem hohen Andrang der Gemeinden um Förderung aus den nicht üppig befüllten Topf, mit einer niedrigeren Quote zufrieden sein müsse. Bürgerlisten-Stadtrat Reinhard Meier, ehemaliger Vorsitzender des Schwimmvereins, freute sich, dass "endlich was vorwärts geht". Zur Modernisierung stünden aber auch die acht Jahre alten Filter an. Diese müssten normalerweise nach vier Jahren ersetzt werden.
Auch ohne Förderung
Für ihre Kreativität, ein neues Förderprogramm zu erarbeiten, "wenn das andere nicht geht", dankte Wolfgang Pausch (CSU) der Stadtkämmerin. Im Schätzlerbad stehe 2021 ein großes Jubiläum an. "Wir wollen, dass dann alles entsprechend dasteht. "Selbst wenn wir keine Förderung bekommen, sind Investitionen nötig", teilte er die Ansicht des OB.
Einstimmig beschloss der Ferienausschuss, den erneuten Förderantrag zu stellen.
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