Höhepunkt der Abschlussfeier für medizinische Fachangestellte (MFA) an der Europaberufsschule war das Gelöbnis, sich an die Regeln der Berufsordnung zu halten und dabei stets zum Wohl der Patienten zu handeln. Der Vorsitzende des Ärztlichen Kreisverbands Weiden, Dr. Wolfgang Rechl, verlas den Text und durch Aufstehen bekundete jede Ausbildungsabsolventin ihre Zustimmung.
Bestandteil der Berufsordnung ist auch die Verpflichtung zur medizinischen Weiterbildung. Das Thema Weiterbildung war es dann auch, das in den Ansprachen der Abschlussfeier eine große Rolle spielte. Für MFA würden die Aufgabenbereiche immer größer werden, vor allem wenn sie sich zur Nichtärztlichen Praxisassistentin fortbilden, betonte Barbara Steinhauser als Teamkoordinatorin für MFAs an der Europaberufsschule. Nichtärztliche Praxisassistentinnen müssten in Anbetracht des Ärztemangels auf dem Land manche Tätigkeit übernehmen, die früher ein Arzt erledigte. Manche werden eines Tages auch berufsbegleitend ein Bachelor-Studium zum Arztassistenten (Physician Assistent) machen, erwartet Steinhauser, die selbst Ärztin ist.
Dass sich der Beruf der medizinischen Fachabgestellten im Zeitalter digitaler Medizintechnik immer weiter verändert hat, stellte auch Rechl fest. Als Verbandsvertreter meinte er: „Wir Ärzte fordern laufende Qualifizierung des vorhandenen medizinischen Personals und nicht immer mehr neue Ausbildungsangebote.“ Ein Grußwort sprach auch Gudrun Pickel vom Verband medizinischer Fachberufe. MFAs seien ein wichtiges Bindeglied zwischen Arzt und Patient, erklärte sie dabei. 43 Auszubildende hatten sich an der Prüfung zur medizinischen Fachangestellten beteiligt. Als Prüfungsbeste wurden Stephanie Schmidt, Anna-Lena Neidhardt, Lisa Zettl und Franziska Stock geehrt. Studiendirektor Alfred Kirzinger begrüßte die Festgäste.













 
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.