„Der Durchschnittslohn in der Metall- und Elektroindustrie liegt bei 4800 Euro“, sagte Johanna Schneider von der Geschäftsstelle des Verbands der bayrischen Metall- und Elektroindustrie (Bayme VBM) bei der Abschlussfeier der diesjährigen "Girls' Day Akademie" in Weiden. Nach wie vor seien Frauen in den gewerbliche-technischen Berufen stark unterrepräsentiert, betonte die Verbandsvertreterin. Dabei gebe es in diesen Berufsbereichen oftmals die deutlich besseren Karrierechancen als anderswo.
Um Mädchen für eine Ausbildung im gewerblich-technischen Bereich zu gewinnen, hatte der Arbeitgeberverband mit der Arbeitsagentur Weiden auch in diesem Jahr die einjährige Berufsorientierungsaktion "Girls' Day Akademie" für Mädchen finanziert. Sie wird in verschiedensten Regionen in Bayern durchgeführt, neben Weiden unter anderem auch in Amberg und Nabburg. Ein ganzes Schuljahr lang verbrachten Schülerinnen von Vorabschlussklassen der Sophie-Scholl-Realschule einen Nachmittag pro Woche in diesem Projekt.
Organisiert wurde das Programm von der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (Gfi) in Weiden.
Projektleiterin Sandra Folwarczny von der Gfi moderierte die Abschlussveranstaltung. Die Teilnehmerinnen zeigten anhand von Präsentationen das von ihnen absolvierte Programm. Besuch von Betrieben, der FOS/BOS, Technikbereichen der Universität Regensburg und dem BIZ gehörten genauso dazu wie auch ein gezieltes Bewerbungstraining. „Wir hoffen, dass mit Aktionen dieser Art allmählich mehr Mädchen einen Beruf außerhalb der Reihe der bekannten typischen Frauenberufe wählen“, sagte Berufsberaterin Martina Bieber von der Agentur für Arbeit Weiden. Sophie-Scholl-Realschulleiterin Susanne Genser begrüßte die Gäste.













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