Die Fritz-und-Fanny-Gollwitzer-Stiftung mit Sitz in Weiden hat 10.000 Euro an das Frauenhaus in Weiden gespendet. Das teilt die Diakonie Weiden in einer Pressemitteilung mit. Bei der Spendenübergabe habe es einen motivierenden Austausch zwischen Vertretern der Stiftung und der Diakonie gegeben.
Angeregt durch die oberpfälzische „Gollwitzer-Saga“ und den Theologen Hellmuth Gollwitzer habe Diakon Karl Rühl großes Interesse an den Zusammenhängen mit der Stiftung gezeigt. Auch die Rechtsanwältin und zweite Vorsitzende der Stiftung, Eva Rudl-Truxa aus Nürnberg, habe die oberpfälzische Gollwitzer-Geschichte interessiert.
Der Stiftungsvorstand, der neben Eva Rudl-Truxa aus dem Mitarbeitervertreter Michael Stahl und dem Geschäftsführer der Spedition Gollwitzer GmbH, Johannes Kozma, besteht, informierte die Leiterin des Frauenhauses, Enikö Nagy, und den Diakon über die Stiftung. Fritz Gollwitzer hatte das Weidener Speditionsunternehmen nach dem Krieg von seinen Eltern übernommen und dort gemeinsam mit seiner Frau Erika bis zum Lebensende gearbeitet. Das kinderlose Paar gründete die Stiftung zum Wohl der Firma und von Menschen mit Hilfsbedarf in ihrer Heimatstadt.
Enikö Nagy informierte den Stiftungsvorstand über das Thema häusliche Gewalt. Dieser habe sich betroffen über das Ausmaß häuslicher Gewalt in Familien gezeigt, heißt es in der Pressemitteilung. Mit der Spende unterstütze die Stiftung die Schaffung des dringend benötigten achten Platzes im Frauenhaus. Diese Arbeit liege ganz im Interesse des verstorbenen Stifterehepaares.
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