Neue Saison, neue Location: Am Donnerstagabend ist die diesjährige „Klein & Kunst“-Reihe mit dem Auftritt des Singers und Songwriters Gregor McEwan gestartet. Corona-bedingt musste allerdings die gewohnte heimelige Stube im Untergeschoß der Max-Reger-Halle verlassen werden, ein neues Domizil wurde allerdings zwei Stockwerke höher im Gustav-von-Schlör-Saal gefunden.
Auch wenn der Name etwas anderes vermuten ließ, so handelte es sich bei dem Künstler um einen in Berlin lebenden Sänger, der mit seinem Gesang und seinem Gitarrenspiel das Publikum begeisterte. Das Ende der mehrmonatigen „Entwöhnungs“-Zeit von Live-Kultur taten sowohl dem Künstler wie auch den Zuhörern offensichtlich gut. Akustische Gitarre, Stimme, Harp, Mikros und einige technische Spielereien – mit seinen Klängen traf er den Geschmack des Publikums, das konzentriert lauschte und viel Beifall spendete.
Angesiedelt zwischen Folk und gemäßigtem Rock – und stimmlich gar nicht mal so weit weg von Wesley Schultz, dem Lead-Sänger der „Lumineers“ – präsentierte McEwan einen Querschnitt seiner Arbeit mit eigenen Songs, die er selbst aufteilte nach „Frühlingssongs“ und „Herbstsongs“. Unterwegs war McEwan mit „leichtem Gepäck“, also nur mit einer Gitarre. Zwischendrin plauderte er immer wieder mit den Zuhörern – mal über die Möglichkeiten, wie man einen Tag in Weiden verbringen kann, und mal über das nicht unbedingt künstlerfreundliche Gebaren von Streaming-Portalen. Zur Zugabe setzte sich der Künstler auf den Bühnenrand und gab den letzten Song des Abends ohne Mikro zum Besten. Der Auftakt zur von Stefan Voit organisierten Konzertreihe war ein voller Erfolg, weiter geht es am 22. Oktober mit dem Auftritt der Band „John Garner“.














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