Weiden in der Oberpfalz
07.04.2019 - 09:35 Uhr

An der Grenze: Freie Fahrt fürs BRK

Der Bayerische Katastrophenschutz-Kongress, der zum 11. Mal in Weiden stattfand, ist ein wichtiger Impulsgeber zwischen Rotem Kreuz und der Politik. Ein Erfolg: Unfallopfer müssen an der tschechischen Grenze nicht mehr umgebettet werden.

Bereits zum 11. Mal fand der Katastrophenschutz-Kongress in Weiden statt. Bild: eig
Bereits zum 11. Mal fand der Katastrophenschutz-Kongress in Weiden statt.

Der Veranstaltungsort Weiden sei inzwischen „Taktgeber im Bayerischen Roten Kreuz“, lobt BRK-Präsident Theo Zellner zu Beginn des dreitägigen Bayerischen Katastrophenschutz-Kongresses, der bereits zum 11. Mal in der Max-Reger-Halle stattfand. Die Gäste kamen bis aus den USA. Zellner erwähnte in dem Zusammenhang mehrfach das Bayerische Zentrum für besondere Einsatzlagen (BayZBE), das derzeit in Windischeschenbach entsteht und in dem Einsatz- und Führungskräfte der Hilfsorganisationen zusammen mit Polizei und Feuerwehr auf Katastrophenfälle vorbereitet werden sollen. „Erst dadurch sind wir glaubwürdig geworden gegenüber der Politik.“ Zellner nennt ein weiteres aktuelles Beispiel: Seit Freitag müssen Unfallopfer nicht mehr an der Grenze zu Tschechien umgeladen werden. Das sei in Weiden an der Integrierten Leitstelle erstmals erprobt worden. Der Kongressleiter Dieter Hauenstein sagte seinerseits, von dem Kongress gingen regelmäßig Innovationen aus; die Teilnehmer sprächen mit den beteiligten Firmen über das, was im Rettungsalltag notwendig sei, die Firmen setzten das in Produkte um.

 
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