Oberhalb des Wellenbeckens installieren die Arbeiter zurzeit zwei Wasserrutschen. Der Platz zwischen Sportbecken und Wellbad ist komplett aufgerissen. Aktuell werden Rohre verlegt und der Bunker für die beiden Pumpen ausgehoben, für jede Rutsche eine. Das Freibad bekommt eine 23 Meter lange und drei Meter breite Breitwandrutsche. Wie Schätzlerbad-Geschäftsführer Klaus Kunz erläutert, können Badegäste hier sowohl mit als auch ohne Gummireifen sanft ins integrierte Auffangbecken gleiten. Die Einstiegshöhe wird zwei Meter betragen.
Die zweite Rutsche habe es in sich. Das 26 Meter lange Sportgerät ist eine Free-Fall-Rutsche. Was bedeutet, dass der Nutzer aus sieben Metern Höhe rasant ins Becken flutscht. Die Rutschbahn selbst sei nur 70 Zentimeter breit, der Turm dazu neun Meter hoch. Beide Rutschen seien offen. Nur in den Sicherheitsbereichen Einstieg und Auslauf seien die Läufe mit Plexiglas umhüllt.
"Sport-, Senioren- und Wellenbecken sind nicht beeinträchtigt", verspricht Kunz. Allerdings würden Rutschen und Auffangbecken wassertechnisch über das Wellenbad versorgt. Das Wasser werde über den Schwallwasserbehälter nach oben gepumpt, vorher aber noch gefiltert und gechlort. Über Rinnen fließe das Wasser dann wiederum über die Filteranlage ins Wellenbad ab.
Wasser gehe dabei nicht verloren. "Das ist ein Kreislauf über Pumpen", sagt Technischer Leiter Kunz. Über die Rutschfläche der Breitbandrutsche würden 90 Kubikmeter Wasser pro Stunde laufen, über die der Free-Fall-Rutsche 60 Kubikmeter.
Die beiden "Atlantica"-Rutschen werden voraussichtlich am 22. April angeliefert und am 23. April aufgestellt. Um den Bewuchs rund um die Baustelle zu beschleunigen, will Kunz einen Rollrasen anlegen. Viel Zeit bleibt nicht mehr. Aber er verspricht: "Mit Eröffnung der neuen Badesaison können die Rutschen von den Gästen genutzt werden."
Baustelle Schätzlerbad.
Bild: Kunz
Baustelle Schätzlerbad.
Bild: Kunz
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