Weiden in der Oberpfalz
01.05.2023 - 13:03 Uhr

Große Bandbreite an musikalischen Richtungen mit Akkordeon und Steirischer

Beim Vorspielabend der Akkordeonklasse der Franz-Grothe-Schule legten zwei Schüler die Juniorprüfung 1 ab. Mit „Friedas Traum“ siegte Jülis Engelmann auf dem Akkordeon. Gewertet wurde das genaue Zusammenspiel beider Hände und die korrekte Balgführung. Für Simon Pleier war es mit dem „Teigitschgraben-Walzer“ das Spiel auf der Steirischen Harmonika. Für ihn galt es, die Griffe über die drei Reihen und den Basswechsel sowie die punktierten Notenwerte zu zeigen. Die zwei Nachwuchsmusiker erhielten Urkunden.

Vor Eltern, Großeltern, Freunden und Bekannten sagte Lehrer Benedikt Scheidler, dass das Akkordeon zu den beliebtesten Musikinstrument weltweit gehöre. "Mit ihm können alle Musikrichtungen gespielt werden." Nicht nur in den Alpenländern findet man das Instrument, auch für Jazz, Schlager und Kirchenmusik sei es nicht wegzudenken.

In der Volksmusik komme die steirische Harmonika gerne zum Einsatz, die an der Franz-Grothe-Schule ebenfalls unterrichtet wird. Sie ist schnell zu erlernen, da keine normalen Noten, sondern eine Griffschrift verwendet wird. Interessant nannte Scheidler die stark klingenden Helikonbässe und die diatonische Tonerzeugung mit der Richtungsänderung des Balges. „Schade, dass das Interesse der Schüler an den beiden Instrumente etwas nachgelassen haben", bedauerte Scheidler.

Auf dem Akkordeon spielten Fabian Kiener, Jülis Engelmann, Simon Hartmannsgruber und Johannes Weiß. Die steirische Harmonika zogen Bastian Bachl, Max Rauch, Simon Pleier und Pia Fuchs. Fuchs spielte nach drei Jahren „Auf der Streif“ und den „Vierteljahrhundert Dreiviertler“ so exzellent, das der Vortrag schon nahe am Niveau eines Studiums liege. Jakob Knorr und Elsa Bäumler zeigten ihr Können auf dem Klavier.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.