Weiden in der Oberpfalz
29.10.2019 - 11:16 Uhr

Großkreuz am Bande für Claus Fiedler

Ob Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer den Zustand der Bundeswehr verbessern kann, weiß auch Claus Fiedler nicht. Aber im Kreisverband Weiden des Bayerischen Soldatenbunds (BSB) steht alles zum Besten.

Vorsitzender Claus Fiedler (Mitte) bekommt von Bezirksvorsitzendem Horst Embacher (Dritter von rechts) das Großkreuz am Bande des Bayerischen Soldatenbunds. Bild: hcz
Vorsitzender Claus Fiedler (Mitte) bekommt von Bezirksvorsitzendem Horst Embacher (Dritter von rechts) das Großkreuz am Bande des Bayerischen Soldatenbunds.

Das berichtete der Vorsitzende in der Jahreshauptversammlung der 513 Mitglieder zählenden Gemeinschaft. Probleme habe es für die Schießgruppen gegeben. Der Ausfall des Landes- und des Bundesschießens sei überraschend gekommen. Die Gründe dafür würden derzeit durch die Bestellung eines neuen Landesschießwarts aufgearbeitet. Fiedler berichtete von den Veranstaltungen in den sechs Weidener Kameradschaften, deren Festen und Teilnahmen an städtischen und überregionalen Aktionen. Mehr als die Hälfte der Mitglieder des BSB- Kreisverbands gehörten zur „7er-“ Kameradschaft (260 Mitglieder), 101 Kameraden zähle die Soldatenkameradschaft „1883 Rothenstadt“, 72 seien bei den „Technischen Truppen". Der „Soldaten- und Kameradschaftsverein 1897“ habe derzeit 59 Mitglieder, die Marinekameradschaft zehn und die „Schießgruppe 2016“ elf.

Kreisschießwart Karlheinz Klein meldete 49 aktive Schützen in den drei Schützengruppen der „7er“, der „1883er“ und der „Schießgruppe 2016“. Wichtigster Wettbewerb sei das Kreisvergleichsschießen gewesen, das er im Schützenheim „Alpenrose“ und in Rothenstadt durchgeführt hatte. 54 Teilnehmer seien dabei gewesen, 4 Pokale und 42 Einzelurkunden vergeben worden. Klein dankte den Vereins-Schießwarten für ihre aufwendige Arbeit und wünschte für das kommende Jahr „Gut Schuss“. BSB-Bezirksvorsitzender Horst Embacher berichtete, dass die Staatsregierung beschlossen habe, den BSB als „förderungswürdig“ künftig finanziell zu unterstützen. Der BSB zähle über 60.000 Mitgliedern in 1000 Ortsvereinen. Der Bezirk Oberpfalz sei der stärkste innerhalb des BSB. Für seine jahrelange, aufopferungsvolle Arbeit als Kreisvorsitzender zeichnete Embacher Fiedler mit dem „Großkreuz am Bande“ aus.

Stadträtin Brigitte Schwarz betonte die wertvolle Arbeit, die der BSB-Kreisverband für die Stadt leiste. OB-Kandidat Benjamin Zeitler, Neumitglied bei der „7er“-Kameradschaft, würdigte die drei wichtigsten Aufgaben der Soldatenkameradschaften: Friedensarbeit durch Pflege des Gedenkens, klares Einstehen für die Bundeswehr sowie gelebte Kameradschaft und Zusammenhalt untereinander. Für den Heimatring lobte Josef Lang die verlässliche Teilnahme des BSB an den Heimatring-Veranstaltungen. Stadtrat Alois Lukas warnte vor „unsinnigen Verschärfungen“ des Waffenrechts. Sportschützen seien noch nie an Amokläufen oder Anschlägen beteiligt gewesen. Wegen Aktionen von „Irren“ wie in Halle könne man nicht sämtliche verlässlichen Sportler in Sippenhaft nehmen und schikanieren.

 
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