Weiden in der Oberpfalz
30.07.2019 - 10:10 Uhr

Gustl-Lang-Wirtschaftsschule Weiden freut sich über den Jugendkulturförderpreis des Bezirks

Der Bezirk Oberpfalz verleiht seit 2002 jährlich den Jugend-Kulturförderpreis in drei Kategorien. Er soll gelungene kulturelle Aktivitäten junger Menschen würdigen und sie für weiteres Engagement motivieren.

Die Projektgruppe freut sich zusammen mit Bezirkstagspräsident Franz Löffler, Bezirkskulturreferent Richard Gaßner, den Bezirksrätinnen Heidi Rackl und Gabriele Bayer, stellvertretender Schulleiterin Martina Auer-Bertelshofer und den betreuenden Lehrern Ursula Soderer und Heike Krafczyk. Bild: exb
Die Projektgruppe freut sich zusammen mit Bezirkstagspräsident Franz Löffler, Bezirkskulturreferent Richard Gaßner, den Bezirksrätinnen Heidi Rackl und Gabriele Bayer, stellvertretender Schulleiterin Martina Auer-Bertelshofer und den betreuenden Lehrern Ursula Soderer und Heike Krafczyk.

Zu den Preisträgern gehörte diesmal auch die Projektgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage und Medien“ der Gustl-Lang-Wirtschaftsschule Weiden. Die Schüler durften den mit 1000 Euro dotierten Jugendkulturförderpreis im Bereich Soziokultur und künstlerisch-ästhetisches Handeln aus den Händen von Bezirkstagspräsident Franz Löffler entgegennehmen.

In ihrem Light-Painting-Projekt haben sich 12 Schüler im Rahmen ihres Projektunterrichtes intensiv mit der Geschichte des Konzentrationslagers in Flossenbürg auseinandergesetzt. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit Erzählungen, Berichten, Filmdokumentationen und Zeitzeugenberichten und vertieften ihr Wissen im Rahmen eines Rundgangs in der KZ-Gedenkstätte. Die vielfältigen Gedanken und Emotionen verarbeiteten sie in unterschiedlichen Bildideen, welche sie künstlerisch umsetzten und als Light-Paintings darstellten. Die Bildideen wurden als Audiodatei aufgenommen und historischen Bildern wurden Bilder der Gegenwart gegenübergestellt. Aus den so erarbeiteten Ergebnissen wurde die Ausstellung mit dem Titel „KZ-Gedenkstätte Flossenbürg – 74 Jahre nach der Befreiung – Was war? Was bleibt? Was hat das mit mir zu tun?" erarbeitet, die im Februar mit zahlreichen Gästen eröffnet wurde.

Laudator Richard Gaßner, Bezirksrat und Kulturreferent, lobte die kreative Herangehensweise und den außerordentlichen Tiefgang des Projekts. Mit diesem Projekt sei eine neuartige Form des Zugangs zu diesem Thema gefunden worden.

Auch die Jugendlichen durften ihr Projekt bei der Preisverleihung nochmals vorstellen. Alle Projektteilnehmer brachten sich in die Danksagung ein und machten in diesem Kreis deutlich, dass auch nach 74 Jahren die Geschehnisse für sie persönlich von großer Bedeutung sind.

 
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