Der Weidener Weiberfasching ist auch nicht mehr das, was er mal war. Wenigstens 30 Prozent der Gäste im „Atemlos“ waren Männer. Viele nicht mal als Frauen verkleidet. Normalerweise dürfen männliche Narren am närrischen Weiber-Donnerstag erst nach 24 Uhr zu ihren Damen stoßen. „Wir müssen mit der Zeit gehen“, begründete Chef-Organisator und Narrhalla-Präsident Christian Würdinger die Abweichung vom Protokoll. Ein bisschen beneidete er aber schon die Amberger und Moosbacher.
Er selbst kam als Teufel und saß unten an der Kasse. Aus Freihung waren die „Hacklweiber“ angereist, die seit Jahren der Besuchermagnet schlechthin beim Weiberfasching sind. Das Männerballett begeisterte die Weidener Damenwelt mit tollen Einlagen. Bis Mitternacht mussten sich die Frauen gedulden. Dann kam ein Nackedei. Würdinger hatte weder Mühen noch Kosten gescheut. Wer früher ging, verpasste einen professionellen Man-Strip. Die Zeit überbrückte man sich währenddessen auf der Tanzfläche. Seine Faschingsscheiben legte DJ Vladim auf.















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