Am Freitagabend fielen die „Live Stage“-Veranstalter vom „Parapluie“ auf die eigenartige Masche der Regensburger Band rein. Und wer sagt’s denn: Der Abend war ne Wucht.
Die Fünf sangen und musizierten den Blues nicht nur, sie personifizierten ihn. Für sie galt diese Richtung als eine Musik der Unterdrückten. Einige Bandmitglieder hatten nämlich schon reichlich Erfahrung mit Beziehungsproblemen: Sie sind oder waren verheiratet. Die Gruppe stieß jedenfalls mit ihrer Erfahrung auf gewaltiges Publikumsinteresse.
Die Freunde des Blues kamen aus dem ganzen Umland. Und sie wurden reich belohnt von der „Blueshaltestelle“, die schon auf dem Münchner Tollwood-Festival reichlich Erfahrung gesammelt hat. Das Altersspektrum der Band hielt sich in etwa die Waage mit dem der Besucher: Zwischen dreißig und weit über sechzig.
Die Besetzung: Josef "Käptn Sepp" Graf (Harp), Christian "Ringl" Ring (Vocals), Thomas "Tom" Dinter (Bass), Ullrich "Ulli" Volk (Guitar) und Christian "Borger" Mayer (Drums). Ein Konglomerat, dass perfekt immer wieder eindrucksvolle Soli einwarf, das aber auch mal richtig losrocken konnte. „Tennessee Whiskey“, „Help me“, „Crossroads“: Die Burschen aus der Bezirkshauptstadt beherrschten ihr Metier.













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