Weiden in der Oberpfalz
18.07.2022 - 14:48 Uhr

Harfinistin und Sopranistin bieten bei "Punkt 12" in der Weidener Josefskirche zeitgenössische Werke dar

Zarte melodische Harfenklänge und eine himmlische Sopranstimme waren am Samstag bei der Mittagsandacht um „Punkt 12“ in der Josefskirche zu hören. Die Oberviechtacher Musiklehrerin Veronika Miller-Wabra und die in Regensburg geborene Schwandorfer Sopranistin Dagmar Spannbauer gestalteten die musikalische Andacht mit Werken zeitgenössischer Komponisten: darunter Bernard Andres, Karl Jenkins und Paul Nutt sowie die Spezialistin für Neues Geistliches Liedgut, Kathi Stimmer- Salzeder.

Aber auch Philipp Jacob Mayer (1737 bis 1819) und Camille Saint-Saëns (1835 bis 1921) kamen mit ihren Werken nicht zu kurz. Von beiden bot Miller-Wabra einfühlsame Harfen-Soli dar.

Der langanhaltende Applaus am Ende der Aufführung galt aber nicht nur den Interpretinnen, sondern auch Norbert Hintermeier aus Teublitz. Der Dekanatsmusiker hatte vor kurzem ein „Magnifikat“ für die beiden Damen komponiert, das am Samstag in St. Josef – nach der Uraufführung vor einer Woche – erst zum zweiten Mal öffentlich vorgetragen wurde. Hintermeier ist ein Studienkollege des früheren Kirchenmusikdirektor Luis Denz und hat vor vielen Jahre eine Sommermatinee an der Eisenbarth-Orgel gespielt.

Zwischen den Musikblöcken las Alexandra Reger mit ausdrucksvoller kräftiger Stimme aus dem Buch Genesis, dem Brief des Apostel Paulus an die Kolosser und dem Evangelium nach Lukas. Am nächsten Samstag werden Mirijam und Luis Denz die vierte Mittagsandacht dieses Sommers mit Gesang und Orgel gestalten.

 
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