Die fast 100 Delegierten und Vorsitzenden der heimat- und brauchtumspflegenden Vereine staunten, wie Milchwirtschaft heute betrieben wird. Leitender Landwirtschaftsdirektor Helmut Konrad begrüßte die Gäste auf dem weitläufigen Gelände. 1901 sei der Betrieb als "Melkerschule" gegründet worden, seit 1949 sei die Einrichtung staatlich. Für Hof-Nachfolger, Pferdehalter, angehende Landschaftspfleger und Landwirtschaftsmeister würden Kurse angeboten.
150 Kühe würden auf dem 320 Hektar umfassenden "staatlichen Bauernhof" gehalten. Konrad führte die Gruppe durch das Gelände, auf dem, nach einem durchdachten Energiekonzept Wärme und Strom erzeugt wird, durch das Almesbach völlig autark ist. Agraringenieur Helmut Bäumler und Techniker Josef Weig zeigten den Besuchern vom Heimatring die Ställe mit den 150 Kühen, in denen sehr viel Wert auf "Kuh-Komfort" gelegt werde. Eine Kuh gebe 10 000 Kilo Milch pro Jahr. Heimatring-Vorsitzender Günther Magerl kündigte für 13. November die Jahreshauptversammlung an, in der auch Neuwahlen der Vorstandschaft stattfinden werden. OWV-Vorsitzender Alois Lukas sagte, dass die Strobelhütte nun wieder mittwochs, samstags und sonntags, sowie an allen Feiertagen geöffnet ist. Sebastian Schott vom "Heimatkundlichen Arbeitskreis" kündigte für 18. Oktober, 19 Uhr, einen Vortrag von Alfred Kunz über die "Geschichte der Gendarmerie der Oberpfalz" in der "Almhütt'n" an. "Altbairischen"-Chefin Christa Binner lud für 27. Oktober, 17 Uhr, zu einer Trachtler-Tanzprobe ins Hotel "Igel" ein.
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