Oriental, Psychedelic, Blues-Rock. Kurz: Unkonventionell. Das ist der Begriff mit dem sich „Taming the Shrew“ charakterisieren lassen. Eine Platte haben die Fünf auch schon gemacht. Ihre erste. „Heartbeatspoetry“ hieß ihr Einstieg ins CD-Business. Ein hochklassiges Debüt-Album. Elf handgemachte Songs. Keyboardlastige Ohrwürmer, mit eindrucksvollen Gitarrenstücken und der Wahnsinnsstimme von Daniela Liebl, einem Derwisch, der die Live-Stage mit einem eigenwilligem Gesangsstil und Auftritt beherrschte. „Clowns“, „Puppet Blues“, „Ice on Fire“.
Die Regensburger eroberten am Freitagabend das – trotz irre starker „AC/DX“-Konkurrenz – vollbesetzte „Parapluie“. Im Mittelpunkt eine heiße Dame mit Schmucksteinen am Hals und einem rotzfrechen, schwarzen Kleidchen, die sich neben Josef Zweck (Guitars), Heinrich Gmach (Bass), Norbert Staudte (Piano) und Jochen Weinmüller (Drums) austobte. „I hate the Water" sang die "Spitzmaus", die sich von niemanden zähmen ließ. Sie konnte provokativ sein, aber auch sensibel. Die Band immer bei Fuß an der Leine. Ewige Intros, hitziger Gesang, Improvisationen und kurze Finals. Arrangements, die an die epischen Hymnen und großen Rockorgien aus den 70-er erinnerten. Die zweite CD ist im Aufbau.













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