VKKK - hinter dieser sperrigen Abkürzung steht der Name "Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern". Dieser gemeinnützige Verein, gegründet vor 30 Jahren von sozial engagierten Bürgern, hat sich zu einer wichtigen Instanz entwickelt.
Der Bau des Elternhauses vor neun Jahren, direkt neben der Universitäts-Kinderklinik (KUNO) in Regensburg, ist eines der Großprojekte, das durch Spenden finanziert wurde. In 23 Appartements können Eltern von schwerkranken Kindern unter 6 Jahren übernachten oder längere Zeit wohnen. Durch Spenden werden nicht nur Personal und Aktivitäten für die Kleinen gefördert. Auch psychosoziale Betreuung, Unterstützung bei finanziellen Engpässen sowie Finanzierung von medizinischem Personal und Geräten gehören dazu.
Und da kommt der Lions-Club Weiden ins Spiel. Vergangene Woche reiste der amtierende Präsident, Dr. Frank Wohl, in Begleitung des Past-Präsidenten Wolfgang Wagner nach Regensburg, um einen symbolischen Scheck zu übergeben. Nach herzlichem Empfang durch Irmgard Scherübl, zweite Vorsitzende des VKKK, und dem Leiter der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation an der Uni-Kinderklinik, Dr. Selim Corbacioglu, überreichten die Lions-Bevollmächtigen einen Scheck über insgesamt 16 000 Euro. Die Summe setzt sich zusammen aus einem nicht zweckgebundenen Betrag von 6 000 Euro aus verschiedenen Activities des Lions-Clubs Weiden und einer Spende der Firma Datev, generiert durch die Initiative des Lions-Past-Präsidenten Wolfgang Wagner.
Seit 1990 verzichtet Datev auf Weihnachtspräsente an Kunden und Geschäftspartner und spendet das Geld an soziale Einrichtungen. Als Steuerberater arbeitet Wagner eng mit der Datev zusammen und hatte die Idee, hier ein Hilfsprojekt anzumelden. Wagners Antrag wurde angenommen, die VKKK-Familientage mit 10 000 Euro zu unterstützen. Letztes Jahr war dies ein Wochenende im Kloster Strahlfeld, mit Basteln, Nachtwanderung und Lagerfeuer. Kinder und Eltern wurden drei Tage lang versorgt und betreut. "Krebskranke Kinder sollen das Spielen nicht verlernen."
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