Weiden in der Oberpfalz
20.12.2018 - 14:06 Uhr

Hilfe für Obdachlose

Er wolle der Region etwas zurückgeben, sagt Geschäftsführer Dieter Mittelmeier. Konkret: den Schwächsten der Region.

Je 1000 Euro übergibt Geschäftsführer Dieter Mittelmeier (Mitte) von Mühlmann Bürokonzepte an Ursula Barrois (Zweite von links) von der „Initiative“ und Ingrid Scheinkönig vom Sozialamt Vohenstrauß. Mit dabei: Zweiter Bürgermeister Uli Münchmeier (rechts) aus Vohenstrauß und Walter Max Fentzke („Initiative“). Bild: Dobmeier
Je 1000 Euro übergibt Geschäftsführer Dieter Mittelmeier (Mitte) von Mühlmann Bürokonzepte an Ursula Barrois (Zweite von links) von der „Initiative“ und Ingrid Scheinkönig vom Sozialamt Vohenstrauß. Mit dabei: Zweiter Bürgermeister Uli Münchmeier (rechts) aus Vohenstrauß und Walter Max Fentzke („Initiative“).

Die Zahl der Obdachlosen wächst auch in unserer Region. Befeuert durch entsprechende Berichte im Neuen Tag, reifte bei Geschäftsführer Dieter Mittelmeier von Mühlmann Bürokonzepte (Altenstadt/WN) die Entscheidung, zu Weihnachten diese Situation zu mildern. "Wir hatten ein gutes Geschäftsjahr und möchten der Region etwas zurückgeben", sagte der Unternehmer.

Darum überreichte er der "Initiative e.V. " aus Weiden und Ingrid Scheinkönig als Zuständige für soziale Angelegenheiten der Stadt Vohenstrauß eine Spende von jeweils 1000 Euro im Stadtteilzentrum Stockerhut. "Das stellt für uns viel Geld dar", freute sich "Initiative"-Vorsitzende Ursula Barrois im Beisein ihres Stellvertreters Walter Max Fentzke. Besonders auch junge Menschen seien von Obdachlosigkeit betroffen.

Die Initiative möchte die Spende für Notpakete der Obdachlosenhilfe verwenden, in denen die nötigsten Dinge des Lebens als Soforthilfe weitergegeben würden. Ingrid Scheinkönig nutzt das Geld für Zuschüsse an Obdachlose, um akute Not zu lindern, aber auch für Alleinerziehende als Zuwendung für Weihnachten.

Zweiter Bürgermeister Uli Münchmeier aus Vohenstrauß lobte die Unterstützung, die punktgenau ankomme bei Menschen, die am Rande der Gesellschaft lebten. Als positiver Nebeneffekt steht ein Erfahrungsaustausch, der künftig in sozialen Fragen gepflegt werden soll.

 
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