Nach einer vierstündigen Anheizphase des Holzbackofens mit 10 Kilogramm Holz wird die Glut ausgeräumt, der Backraum ausgekehrt und ausgewischt. Dann vertraut Bäckermeister Christian Held auf seine Erfahrung, denn die Temperatur muss passen. Der heiße Holzbackofen muss auf circa 280 Grad „abkühlen“. Dann werden die Teiglinge aus dem Gärkorb direkt auf den Brotschieber geworfen und kommen in den Ofen. Nach etwa 25 Minuten werden die Brote im Ofen umgeschichtet, denn die hinteren sind schon intensiver gebacken als die vorderen. Nach weiteren 25 Minuten können die Brote aus dem Ofen geholt werden. Durch die Klopfprobe an der Brotunterseite wird geprüft, ob das Brot hohl klingt. Dann ist es durchgebacken.
Es breitete sich wohlriechender Duft aus, während die heißen Holzofenbrote auskühlten und darauf warteten, bis sie angeschnitten werden dürfen. Held, der an der Europa-Berufsschule unterrichtet, konnte auf der Exkursion seine langjährige Erfahrung am Holzbackofen durch interessante Erklärungen an die Lehrlinge weitergeben.














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