Schießwart Bernhard Kellner (7er-Kameradschaft) überraschte seine Gruppe, die für kommenden Sonntag die Fahrt nach Traunfeld geplant hatte, mit dieser Nachricht am Donnerstag. Grund für die kurzfristige Absage durch Landesschießwart Michael Terwart (Bayreuth) seien Streitigkeiten zwischen diesem und BSB-Präsident Richard Drexl. Diese waren schon bei der Bezirksversammlung vor zwei Monaten in Kulz offen zu Tage getreten. Drexl hatte die Landesversammlung der Sportschützen vom 27. Januar wegen Formfehlern für ungültig erklärt und eine Wiederholung angeordnet, die nun Anfang Juli stattfinden wird. Bezirksvorsitzender Horst Embacher hatte schon in Kulz an die Sportschützen appelliert, einen „gemeinsamen Nenner zum Wohle des BSB“ zu finden. Leidtragende der Auseinandersetzung sind die Mitglieder in 200 Schützengruppen des BSB, darunter der Weidener 7er-Kameradschaft, der SG 2016 und der Soldatenkameradschaft 1883 Rothenstadt.
„Zum Glück stimmt es in der Basis“, stellte Schießwart Kellner fest. In den Vereinen und ihren Schießgruppen herrsche Einigkeit, Kameradschaft und Frieden, was sich auch beim Kreiswettbewerb gezeigt hatte. Die 7er-Kameradschaft machte ein zweites „H-F“-Schießen. Nachdem Hans Forster im Januar Preise spendiert hatte, tat es ihm sein Stadtratskollege Horst Fuchs gleich und stiftete diverse Gutscheine. Knapp 20 Schützen beteiligten sich am Schießen auf Papier-Füchse. Günther Dotzler, Dagmar Schletz, Alois Lukas und Franziska Ertl holten sich die Gewinne. Stadtrat Fuchs, wie Forster Mitglied der Gemeinschaft, lobte das „faire Miteinander, die ruhige Hand und das sichere Auge“ der Schützen.
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