Die Baugenossenschaft Familienheim will zeigen, dass es - nach langer, aber erfolgreicher Planungsphase - mit der Sanierung des "Schweigerblocks" vorangeht. Auch darum schloss sie sich der bundesweiten Image-Kampagne der Verbände der Wohnungswirtschaft an. Gerade die kleinen, sozial wirtschaftenden Baugenossenschaften fühlen sich zu unrecht in die Diskussionen etwa um die Mietpreisbremse verwickelt, die gerade die börsennotierten, gewinnorientierten Wohnungsgesellschaften mit ihrem Verhalten in den Ballungsräumen auslösen, betont Familienheim-Vorstand Norbert Welzl. "Wir sind die Guten. Aber wir leiden besonders unter der staatlichen Reglementierung."
Im Winter startet die Generalsanierung des Schweigerblocks, 33 Wohnungen, die seit 2014 geräumt sind, sollen - für geschätzte neun Millionen Euro - auf modernem Stand gebracht und dank der zugesagten Zuschüsse von Regierung und Denkmalpflege für die Mieter sozial und bezahlbar bleiben. "Wir haben heute eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten", so Welzl. Ursprünglich sollte der "Schweigerblock" abgebrochen und durch einen Neubau mit 44 Wohnungen ersetzt werden.
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