Im Frühjahr 2018 wurde die Hans-Scholl-Realschule ausgewählt, in einem Pilotversuch das zusätzliche Abschlussprüfungsfach „Informationstechnologie“ einzuführen. Das betraf nur acht Schulen in Bayern. Entscheidend für die Auswahl war der Qualitätsstandard der unterrichteten Lehrer vor Ort. Die Hans-Scholl-Realschule ist eine von nur 15 Ausbildungsschulen für angehende IT-Lehrkräfte an bayerischen Realschulen.
Mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres begannen die Schüler aus den neunten Jahrgangsstufen unter der Leitung von Seminarrektor Jürgen Wegmann ein Repetitorium zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung.
An den Realschulen hat qualitätsvolle digitale Bildung einen hohen Stellenwert. Sie entwickelt sich dort stetig weiter. Wegmann erläuterte: „Ziel ist es, den Realschülern bestmögliche Chancen im Beruf oder bei einer weiteren schulischer Ausbildung zu eröffnen. Die Bestätigung einer erfolgreich abgelegten Abschlussprüfung in Informationstechnologie kann dabei ein wesentlicher Pluspunkt sein. In der gezielten Vorbereitung auf die Prüfung setzen sich die Schüler besonders intensiv mit den Inhalten des Fachs auseinander. So können sie wichtige Kompetenzen festigen, die in einer digitalisierten Welt von großer Bedeutung sind. Dass die Hans-Scholl-Realschule als einzige Schule in der Oberpfalz ausgewählt wurde, ist eine besondere Wertschätzung und zeigt, dass die Ausbildung an dieser Schule im Fach Informationstechnologie einen hohen Stellenwert hat.“ Auch weil Wegmann im Seminar künftige Lehrer für das Fach Informationstechnologie ausbildet, zeugt von der Qualität in diesem Bereich, was auch den Schülern zugutekommt.
Die 19 Schüler aus den verschiedenen Wahlpflichtfächern wurden bei der „Bestenförderung“ für diese Abschlussprüfung ausgewählt. Das Ergebnis wird als fünftes Abschlussprüfungsfach im Abschlusszeugnis aufgeführt.
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