Die Mitarbeiter des AK Asyl unter Federführung von Ursula und Jost Hess sind an vier verschiedenen Orten in der Stadt im Einsatz. Sie kümmern sich nicht nur um die Hausaufgaben, sondern bieten umfassende Fürsorge. 35 Angestellte und ca. 20 Ehrenamtliche sind im Einsatz, manche seit über 20 Jahren.
Die Kinder kommen zum großen Teil aus Syrien, aus dem Irak, aus Afghanistan, vom Balkan, aus russischsprachigen Ländern und auch aus Afrika. Viele haben Krieg und Flucht erlebt. Die schulischen Erfolge würden die Wichtigkeit und Hilfe dieser Betreuung bestätigen, sagt der Arbeitskreis.
Mit Erstaunen registrieren die Mitglieder des Integrationsbeirates, dass der Jahresetat sich auf über 750 000 Euro beläuft, gut eine halbe Million steckt allein in den Löhnen. Die Finanzierung erfolgt zum einen durch staatliche und städtische Fördergelder. Seit 2001 wird die Einrichtung den öffentlichen Ganztagsschulen gleichgestellt. Die Eltern der Schüler zahlen einen sogenannten Betreuungsbetrag, den in bedürftigen Fällen das Jugendamt übernimmt. Außerdem gibt es Essenszuschüsse über das Projekt „Bildung und Teilhabe“.
Die Besucher waren angetan von der freundlichen Atmosphäre der Räume und der Arbeit der Betreuer. „Gäbe es diese Einrichtung nicht, müsste man sie entwickeln“, war die einhellige Meinung.
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