Bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung (vlf) nach zwei Jahren Corona-Pause im Postkeller Weiden konnte Vorsitzender Albert Gollwitzer viele Zuhörer und Ehrengäste, wie Stadtrat Alois Lukas, Kreisbäuerin Josefine Kick, Kreisobmann Josef Fütterer und Vertreter von Verbänden und Banken begrüßen.
In seinem Bericht gab Geschäftsführer Reinhold Witt einen Überblick über die Mitgliederentwicklung des derzeit 1442 Mitglieder großen Verbandes. Die Entwicklung sei wegen sinkender Schülerzahlen rückläufig, aber im Vergleich recht positiv. Viele Veranstaltungen konnten nicht oder nur online durchgeführt werden. Schwerpunkte waren der Bereich Pflanzenschutz und die Aktion „Landfrauen helfen beim Schenken“ in City-Center Weiden, die seit über 20 Jahren stattfindet.
Nach dem Kassenbericht von Heike Lehner war dieses Jahr mit einem negativen Ergebnis zu rechnen, weil sich der Vorstand entschlossen hatte, 2021 keinen Beitrag einzuziehen. Der Vorstand wurde nach der Kassenprüfung entlastet.
Vorsitzender Gollwitzer ehrte Heidrun Becher, Betreuerin des vlf-Weiden in allen organisatorischen Angelegenheiten, mit dem Silbernen Verbandsabzeichen und dankte für die langjährige Tätigkeit.
Helmut Konrad, Leiter des Geschäftsfeldes Bildung bei den Bayerischen Staatsgütern, stellte in seinem Vortrag die Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien am Beispiel des Staatsgut Almesbach dar. So konnten durch die Umstellung von Öl- auf Hackschnitzelheizung jährlich 180 Tonnen CO² eingespart werden. Die 2015 gebaute kleine Biogasanlage ermöglichte die Autarkie des Staatsgutes bei Strom und Wärme.
In der Landwirtschaft bestünden vielfältige Möglichkeiten, regenerative Energie zu erzeugen und zu speichern. Daher sei es sinnvoll, ein energetisches Gesamtbetriebskonzept zu erarbeiten. Betriebe mit dem Zweig „Regenerative Energie“ seien deutlich stabiler gegenüber Preisschwankungen bei Milch, Fleisch und Getreide.
Die Grußworte von Stadtrat Lukas, Kreisobmann Fütterer und Behördenleiter Wolfgang Wenisch forderten auf, diese Chancen zu nutzen, und wiesen auf die Bildungsmöglichkeiten vor Ort hin, um fit zu werden für künftige Herausforderungen.













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