Johannes Enders Quartett bespielt Gäste beim Jazz-Zirkel im "Bistrot Paris" mit experimentierfreudigem Jazz

Schon als er noch ganz jung war, begeisterte der Tenorsaxophonist Johannes Enders die Jazz-Zirkel-Gemeinde im Harald-Rüschenbaum Quintett. Seither hat der Weilheimer selber Karriere gemacht, zählt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus zu den experimentierfreudigsten Jazzern seines Fachs und setzt sich mit seiner mitteltiefen Lage lustvoll zwischen alle Stühle. Der heutige Professor an der Musikhochschule Leipzig, steckt voller Überraschungen. Da kann man schon gut verstehen, dass sich auch andere weltgewandte Jazzer an seine Seite drängen. Zusammen mit Jean Paul Brodbeck (Piano), Joris Teepe (Bass) und Howard Curtis (Drums) spielte er am Freitagabend im vollbesetzten "Bistrot Paris" mit viel Feingefühl zeitlos moderne, aber auch expressive und melancholische Stücke, voller Harmonien und Poesie.