„Layla“ von Eric Clapton. „Muss ich das wirklich auch noch singen?“ John McNamara, im pinkfarbenen T-Shirt, ist am Ende. Der anstrengende Song zerreißt ihm fast die Stimmbänder. Er ist fast schon heiser, stark erkältet. Trotzdem gibt er sein Letztes für das Publikum. Im „Parapluie“ wird bis in die Puppen getanzt. „Superstition“, „Brown Sugar“. Einer will ständig den Uriah Heep-Klassiker „Lady in Black“ hören. „Den haben wir heute nicht im Programm!“
Der Mann gibt nicht auf. Leadgitarrist Werner Norgauer versucht sich an den Text zu erinnern: „She came to me one morning, one lonely Sunday morning.“ Weiter kommt er nicht. Der Mann ist zufrieden. „Sex Bomb“, „Valerie“. Im Publikum sitzen viele Perücken, eine Polizistin tanzt vor der Bühne.
Die „Live Stage“ ist am Freitag eine proppenvolle Faschingsfete mit Maskerade, toller „John McNamara Gang“ und noch tollerer Musik. Im Mittelpunkt steht ein Ire, der bei Mainburg seine bayerische Heimat gefunden hat. Das Motto des Abends: „More Soul to Blues and Rock“. Die Band verzaubert mit bekannten Songs und unbekannten Perlen. Für Emotionen sorgen neben Leadgitarrist und Frontmann der Keyboarder und zweite Gitarrist Ludwig Schifferl, Walter Herter am Schlagzeug und Chris Röhrl am Bass.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.