Außerdem will Fritz einen gemeinnützigen Förderverein gründen. Denn ohne finanzielle Unterstützung sei das Projekt nicht zu stemmen, erklärte sie bei einem Besuch der Freien Wähler Weiden. Aktuell sei ein Fotolabor im Kunstbau in Planung.
Die drei Bereiche "Kunstbau Weiden", "Kinder im Museum" und "Kulturwerkstatt Kalmreuth" schilderte die Chefin als die Säulen der Jugendkunstschule Weiden. Fritz führte die Besucher durch das Atelier, die Werkräume und die ehemalige Kapelle. Seit 2012 hat der Kunstbau die Adresse Hinterm Wall 10.
In der Jugendkunstschule werde altersgerechte kulturelle Bildung in Kooperation mit Schulen und Vereinen angeboten. Zum Kinderbürgerfest gebe es einen Tag der offenen. Aber auch Erwachsene dürften ihre Kreativität in Kunstworkshops ausleben. Im "Atelier Weltraum" arbeiten die Kinder vom Arbeitskreis Asyl mit Alltagsgegenständen. Das fördere die Neugier und die Verbindung zwischen den Beteiligten. Ein wichtiges Standbein würde verloren gehen, wenn das Keramikmuseum schließen würde, sagte Irene Fritz. Sie erinnerte an das Kooperationsprojekt "Kinder im Museum", die Aktion "Hörbar" mit Audioguide, "Kinder führen Kinder" und grenzüberschreitende Treffen mit Workshops für Schulen. Stadtrat Rainer Sindersberger stellte klar: "Wenn der bayerische Staat für sein Museum nicht zahlen will, müssen wir schließen." Die Stadt suche nach Lösungen, um das Keramikmuseum zu halten.
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