Mit dem Projekt "Platz nehmen!" hat es die Jugendkunstschule Weiden beim bundesweiten Wettbewerb "Rauskommen" unter die besten zehn Einreichungen geschafft. Mehr als 80 kunst- und kulturpädagogische Einrichtungen haben an der diesjährigen Ausschreibung teilgenommen, teilt Irene Fritz von Kunstbau Weiden und Kulturwerkstatt Kalmreuth mit. Dies sei "ein tolles Ergebnis". "Die Kunstschule in Stadt und Land beweist damit einmal mehr, dass sie bundesweit mithalten kann", freut sich Fritz.
Mit dem Projekt „Platz nehmen“ hätten Kinder und Jugendliche dazu eingeladen, einen Platz im Raum gemeinsam mit anderen zu nutzen. Im Ferienprogramm, im Schulprojekt, in Workshops und offenen Aktionen hätten die jungen Künstler Möbel und Designobjekte gestaltet. Im Internationalen Keramik-Museum sei Geschirr entstanden, aus dem gemeinsam gegessen worden sei. Alle Teilnehmenden hätten dadurch sowohl den Prozess der Ideenfindung und Gestaltung als auch die Wirkung ihrer Objekte erlebt, heißt es in der Mitteilung weiter.
Bereits zum zweiten Mal sei die Kunstschule mit einer Arbeit unter die zehn Bestplatzierten bei dem jährlich bundesweit stattfindenden Wettbewerb der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen gekommen. 2019 habe sie die Anerkennung für das deutsch-tschechische Kooperationsprojekt „Welt ist Klang“ erhalten. Das Projekt „Platz nehmen“ wurde unter anderem vom Fonds Soziokultur Bonn gefördert.
Das ist die Jugendkunstschule
- Besteht seit 2006 als eine von circa 50 Jugendkunstschulen in Bayern
- In der Kulturwerkstatt entdecken Kinder und Jugendliche ihre gestalterischen und bildnerisch-handwerklichen Stärken.
- Wesentlich für alle Angebote sind der künstlerische Freiraum und die Förderung von sinnlicher Wahrnehmung und Fantasie.
- 2010 mit dem Kulturpreis des Landkreises Neustadt/WN ausgezeichnet
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